ÜBER MICH
Was soll ich über mich schreiben, ich zähle 61 Jahresringe, bin ein seit über 30 Jahren verheirateter Vater und Hausmann. Ich bin politisch interessiert, aber nicht gebunden, zeige mich offen aber kritisch gegenüber Neuem und schaue gern mal über den Tellerrand, um das große Ganze zu verstehen. Leider gelingt mir das in letzter Zeit nicht immer. Ich bin überzeugter Gegner der KroKo, der Globalisierung, geheimer Handelsabkommen und von Auslandseinsätzen unserer Soldaten für amerikanische und wirtschaftliche Expansionspolitik.
Ich bin für Demokratie, Volksabstimmung auf Bundes und EU Ebene, Neuordnung der EU (Wirtschafts- und Sozialunion), für fairen Freihandel, soziale Marktwirtschaft, Reformierung der Steuergesetze, des Beamtentums und Schließung der Agentur für Arbeit inklusive der Jobcenter. Dazu unter meiner Meinung mal mehr.
Hobbys habe ich auch. Ich bin seit meinem 17. Lebensjahr Dauercamper, auch meine Frau seit Ihrer Kindheit, aber zunächst getrennt voneinander. Auch unser Sohn ist damit aufgewachsen, geht aber als Erwachsener nun seinen eigenen Weg. Nur noch selten (aus Kostengründen) fahre ich Ski, habe mal geangelt, fahre gern Kajak oder Motorboot. Beim Dauercampen gärtnere ich gern, sehe gern Krimis, komme nicht um politische Talkshows herum, über die ich mich jedes Mal aufrege, sitze gern mit Freunden bei einem Gläschen Rotwein… am liebsten noch am Lagerfeuer.
meine Frau und ich
In unserer Familie bin ich der Hausmann und meine Frau bringt das Geld nach Hause.
Dabei haben wir nicht einmal freiwillig die Rollen getauscht, so wie es heute bei Besserverdienenden praktiziert wird. Nein, wir haben
beide immer gearbeitet, bis ich arbeitslos wurde. Es folgte im Wechsel Umschulungen, Arbeitslosigkeiten und miese Jobs in
wirtschaftlich schlechten Zeiten in Berlin. Dabei war ich stets bei der Jobwahl flexibel und legte mich nicht zwingend auf meinen
erlernten Beruf Stahlbaumonteur und verschiedener Qualifikationen, wie Schweißen, Aufzugswärter oder Servicetechniker fest.
Ein Umzug oder pendeln kam für mich nicht in Frage, da meine Familie in Berlin seinen Lebensmittelpunkt hat und auch mein Sohn nicht aus seinem sozialen Umfeld herausgerissen werden sollte. Außerdem ist meine Frau langjährig beschäftigt und quasi unkündbar. Warum sollte sie dann kündigen. Am Ende hätten wir wohlmöglich nur die Rollen getauscht.
Einer Berufsunfähigkeit folgte eine dreijährige Umschulung zum Kaufmann für Grundstücks- und Wohnungswirtschaft. Leider waren Berufsanfänger im Alter von damals 43 Jahren nicht gefragt, warum auch immer. Ich kann da nur spekulieren. Von der Agentur für Arbeit war und ist bis heute bei ständig wechselnden Vermittlern nicht mehr als standardisierte Eingliederungsvereinbarungen, teure, aber sinnlose Maßnahmen, kluge Sprüche, Drohungen und Repressalien, sowie brekäre Jops von Sklaventreibern etc. zu erwarten. Eine Zeit lang war ich bei der Agentur für Arbeit nicht einmal als Wohnungsverwalter, sondern als Sanitärhelfer, welcher ich mal vor langer Zeit war, geführt und bekam ständig seltsame Jobangebote. Meine Jobs habe ich immer selbst gefunden, auch den letzten. Leider hatte dieser vor 15 Jahren auch sein Ende. Dort war ich über 3 Jahre Mobbing vom Geschäftsführer aus Hamburg per Mail und Telefon ausgesetzt. Ich war dort als technischer Kaufmann Leiter der NL Berlin, welche bundesweit den Service von PC, Monitoren und TV-Geräten in der Garantie mit seinen Außendienstmitarbeitern erbrachte. Ich war in Berlin für die Logistik meiner ADM, die Datenerfassung und Abrechnung verantwortlich. Aber nur wenn es dem Chef passte. Gleichzeitig musste ich aber jede kleinste BGA beantragen, selbst notwendige Austauschgeräte für den Kunden gab es nur, wenn sich dieser bereits beschwert hatte und mir dann die Verantwortung zugeschoben wurde. Am Ende sollte ich nach Hamburg in die Zentrale versetzt werden und dorthin umziehen oder kündigen. Nach einem gewonnenen Arbeitsprozess etc. wurde ich arbeitslos. Das brachte mich nach Ende des ALG I dank SPD, Grüne und Harz IV in den Status eines Arbeitssuchenden ohne Leistungsbezug, da meine Frau „ zu viel“ verdient. Ich hatte die Wahl, Billigjobs etc. zu machen, oder weiter nach ordentlicher und vernünftig bezahlter Arbeit zu suchen und dabei meine Frau im Haushalt zu entlasten. Zwischenzeitlich war ich sehr lange krank, Reha und Ablehnung einer EU Rente brachten mich nicht weiter. Wegen meiner REHA wurde ich bei der Agentur für Arbeit abgemeldet. Als ich dort arbeitsunfähig entlassen wurde habe ich mich bisher nicht wieder angemeldet, da ich von denen nichts erwarte. Die machen mich nur noch mehr krank. Ein Mitarbeiter sagte mir einmal vor der REHA, ich solle mich doch wie die vielen Hausfrauen abmelden, dann bräuchte ich nicht die ganzen "sinnlosen" Maßnahmen mit zu machen.
Nun bin ich 61 Jahre, Arbeitsloser 4. Klasse, Hausmann seit ca.15 Jahren und möchte mit 63 in Rente, sofern die Regierung nicht wieder Anrechenzeiten in der Rente kürzt. 10,8% Abschlag nehme ich dabei in Kauf, ist eh nicht mehr viel, und dann besser wie jetzt nichts......noch 23 Monate
aktualisiert im Februar 2019
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